Mehr als Musik...
Nach einer Heil-Klangreise benötigen wir ein wenig Zeit, um wieder "zu uns" zu finden. Das zumindest könnte man meinen. Weil die Klangwelten uns in in der Seele berühren.
Es ist vielmehr so, dass durch diese rezeptive Erfahrung (wir tuen selbst nichts außer liegen oder sitzen) eine offene Verbindung entsteht. Nämlich genau zu uns selbst. So, wie wir uns während der Reise und danach fühlen, sind auch wir. Und darum geht es. Wir finden also innerhalb des Klangraums "zu uns". Zu einem Teil, den wir in unserem Alltagsbewusstsein nicht oder nur sehr wenig wahrnehmen.
Wir brauchen diese Erfahrung...
Heilung kommt von innen. Heilung ist seelischer Natur. Heilung setzt gerade durch unsere Offenheit ein. So wie Erwartungen uns letztlich blockieren, weil sie nicht erfüllt werden, ist ein Vertrauen in sich selbst und alle verbundenen Möglichkeiten die Basis der Heil-Klangreise. Ich betone das immer wieder gerne, weil unser Ganz werden dort beginnt, wo wir nicht hindenken können. Klänge gelangen dorthin - ohne Umwege über den Kopf.
Die Klangwelten dringen in uns hinein und durch uns hindurch. Sie berühren und beschenken uns. Denn, wenn der Kopf frei wird und unser Körper und unser Geist diese Erfahrung der Weite, des geöffneten Raumes erleben, dann sind wir wie von allein im Jetzt mit uns. Das sind Momente, die wir für unsere Balance benötigen. Körper und Geist speichern Erfahrungen u.a. im Zellbewusstsein ab und erinnern sich später daran.
Klänge sind Türöffner...
Niemand kann einen anderen wirklich heilen. Das kann nur jeder für sich selbst tun. Alles was wir dafür brauchen, ist uns selbst verborgen. Damit die Prozesse fließen, können andere für uns die Türen öffnen - in uns. Auch das sind Spezialitäten von Klangräumen. Sie sind Türöffner. Hindurchgehen dürfen wir dann selbst. ; - )